Časopis ARS 39 (2006) 2

Radoslav RAGAČ

Neznáme maliarske objednávky príležitostnej heraldickej reprezentácie pri pohreboch cirkevných hodnostárov do polovice 18. storočia vo fonde Súkromný archív Bratislavskej kapituly
[Unbekannte malerische Bestellungen der gelegentlichen (ephemerischen) Repräsentationswappen bei den Pressburger Begräbnissen der Pressburger Kanoniker bis die Mitte des 18. Jahrhunderts im Privatsarchiv des Pressburger Domkapitel]
[Unknown Orders of Paintings of Occasional Heraldic Representation at Funerals of Church Officials until the Mid-18th Century in the Private Archives of Bratislava Canonry]

(Resumé)

Verschiedene Gattungen gelegentlicher künstlerischen Repräsentation blühten in der Barockperiode. Eine bis heute fast unbekannte Quelle - die Testamenten der Kanoniker und die Rechnungen der Begräbnisskosten des Nachlassenschaftverwalters – sind im Privatsarchiv des Pressburgers Domkapitels im Slowakischen Nationalarchiv in Bratislava deponiert. Die Begräbnisse der Pressburger Kanoniker adliger Herkunft waren nach diesen Dokumenten bis die erste Mitte des 18. Jahrhunderts oft von gemalten Papier- oder Textilwappen begleitet. Diese gemalten Wappen waren die schablonenartige und serienmäßige Werke des lokalen Pressburgers Malers. Um die erste Mitte des 18. Jahrhunderts arbeitete für das Domkapitel nur eine kleine Gruppe einheimischer Künstler, wie Frantz Khraft (1715 – 1725), Johann Michael Kűmmerling (1743) und Johann Georg Arzt (1746 – 1759).

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